Die Bauchstraffung, auch als Abdominoplastik bekannt, ist heutzutage eine weit verbreitete Operation. Unabhängig vom Geschlecht können durch verschiedene Ursachen entstandene Hauterschlaffungen und Strukturveränderungen im oberen und unteren Bauchbereich unangenehm sein. Diese können sowohl als visuelle als auch als physische Mängel empfunden werden, weshalb viele Menschen eine Abdominoplastik in Erwägung ziehen.
Durch die chirurgische Straffung der Bauchvorderwand erhält der Patient das gewünschte Erscheinungsbild. Bei diesem Eingriff werden überschüssiges Fett und Haut entfernt, um ein gesundes Aussehen zu erzielen. Nach der Operation ist es schwierig, zum alten Aussehen zurückzukehren, da das Bindegewebe der Muskeln gestrafft wird.
Die Bauchstraffung ist ein chirurgisches Verfahren. In diesem Zusammenhang gibt es bestimmte Voraussetzungen sowie einige Risiken der Operation. Die Voraussetzungen für eine Bauchstraffung sind folgende:
- Da Abdominoplastik keine Gewichtsreduktionstherapie ist, muss der Body-Mass-Index unter 25 liegen.
- Falls Sie vor der Operation rauchen, sollten Sie dies mindestens 4 Wochen vorher aufhören, da Rauchen die Blutzirkulation beeinflusst.
- Wenn eine Schwangerschaft geplant ist, können die Nähte negativ beeinflusst werden und das alte Erscheinungsbild wiederhergestellt werden. Daher sollte die Operation verschoben werden, wenn eine Schwangerschaft geplant ist.
- Nach der Operation muss auf Ernährung und körperliche Aktivität geachtet werden.
Vor der Bauchstraffung wird eine Untersuchung durch den Arzt durchgeführt. Basierend auf dieser Untersuchung wird die für Ihren Körper am besten geeignete Technik ausgewählt. Danach wird ein Plan erstellt und der Patient detailliert über den Prozess informiert. Der Eingriff wird zum festgelegten Termin durchgeführt und es folgt die Nachbeobachtung.
Was ist eine Bauchstraffung?
Die Bauchstraffung ist ein Verfahren zur Straffung der Bauchvorderwand mit verschiedenen Techniken. Mit der für den Körper des Patienten am besten geeigneten Methode werden die Bindegewebsstrukturen der Muskeln gestrafft. Es handelt sich um eine chirurgische Behandlung, die Vor- und Nachpflege erfordert. Frauen oder Männer, die sich für die Operation entscheiden, sollten ihren Körper auf diesen Prozess vorbereiten, beispielsweise indem sie das Rauchen mindestens 4 Wochen vor der Operation aufgeben.
Jeder, der 18 Jahre alt ist und dessen Gesundheitszustand für die Bauchstraffung geeignet ist, kann diese Operation durchführen lassen. Vor der Operation werden der Zustand des Patienten, frühere Operationen, Schwangerschaften und chronische Erkrankungen überprüft. Alle Faktoren, die Risiken darstellen könnten, werden bewertet. Da die Bauchstraffung keine Gewichtsreduktionsoperation ist, sollte der Eingriff verschoben werden, wenn noch Gewichtsreduktion erforderlich ist.
Ein weiteres Kriterium ist die Schwangerschaft. Wenn der Patient eine Schwangerschaft plant, sollte die Operation auf nach der Schwangerschaft verschoben werden, da sonst die Ergebnisse nach der Operation verloren gehen könnten. Frauen, die eine Bauchstraffung haben, wird empfohlen, mindestens 2 Jahre keine Schwangerschaft zu planen. Weitere zu berücksichtigende Kandidaten sind:
- Raucher
- Personen mit chronischen Herzkrankheiten
- Personen mit chronischer Diabetes
- Personen mit hämatologischen Problemen bezüglich der Blutgerinnung
- Personen mit geschwächtem Immunsystem und langsamer Wundheilung bei Infektionen oder Bindegewebeschäden
- Personen, die Blutverdünner, Antibabypillen oder antirheumatische Medikamente einnehmen
Die wichtigste Ursache für das Absacken des Bauchs ist in der Regel eine Gewichtszunahme. Übermäßige Gewichtszunahme führt zur Dehnung und Lockerung der Bauchmuskeln. Überflüssige Kilos sollten durch Diät und Sport reduziert werden. Wenn es jedoch bereits zu Absackungen gekommen ist, werden Diät und Sport nicht ausreichen. Eine weitere Ursache für das Absacken sind Schwangerschaften. Während der Schwangerschaft wird der Bauch übermäßig gedehnt und dehnt sich aus.
Die Veränderung der Hautstruktur und der Bauchmuskeln durch die Schwangerschaft ist unvermeidlich. Nach der Geburt durchgeführte Übungen sind möglicherweise nicht immer ausreichend, um das alte Aussehen wiederherzustellen. Ebenso können bestimmte Bauchoperationen zu einem Absacken des Bauchbereichs führen. All diese Ursachen können dazu führen, dass die betroffenen Personen das störende Erscheinungsbild nicht mehr tolerieren können. Daher wird eine Bauchstraffung angefordert. Der Grad des Absackens wird durch körperliche Eigenschaften und Gesundheitszustand des Patienten durch eine geeignete chirurgische Planung und ästhetische Operation angepasst.
Erholungsprozess nach der Operation
Die Bauchstraffung besteht aus drei Phasen: der Vorbereitungsphase (Pre-Op), dem Operationsprozess und der Nachsorge (Post-Op). Die Patienten sind oft neugierig auf den Erholungsprozess nach der Operation. Die Dauer der vollständigen Heilung und die Rückkehr zum normalen Leben sind häufige Fragen.
Der Erholungsprozess variiert je nach der für die Bauchstraffung verwendeten Technik. Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Modelle der Bauchstraffung:
Liposuktion: Auch als Liposuction bekannt, wird hierbei Fett aus dem Bauchbereich mit verschiedenen Techniken entfernt.
Abdominoplastik (Vollständige Bauchstraffung): Hierbei wird die Bauchvorderwand durch verschiedene Techniken über das Bindegewebe genäht und gestrafft. Dies ist keine Methode zur Gewichtsreduktion.
Lipoabdominoplastik: Ein ergänzender Eingriff, bei dem nach der Entfernung unerwünschter Fettpolster eine Bauchstraffung durchgeführt wird.
Mini-Bauchstraffung: Ein Eingriff zur Straffung des unteren Bauchbereichs unterhalb des Bauchnabels.
Jede der oben genannten Arten der Bauchstraffung hat einen unterschiedlichen Heilungsprozess. Der Krankenhausaufenthalt beträgt in der Regel 1-2 Tage. Nach dem Entfernen der Drainagerohre wird die Entlassung geplant. Nach der Entlassung können Sie duschen. Ab dem dritten Tag können persönliche Aktivitäten durchgeführt werden; etwa eine Woche später kann die Arbeit wieder aufgenommen werden.
Wer kann eine Bauchstraffung vornehmen lassen?
Jeder, der 18 Jahre alt ist und dessen allgemeiner Gesundheitszustand für eine Bauchstraffung geeignet ist, kann sich dieser Operation unterziehen. Die Einhaltung der präoperativen Vorbereitungen reduziert die Risiken. Daher sollte jeder, der sich einer Bauchstraffung unterziehen möchte, den Operationsablauf sorgfältig befolgen. Wenn Sie eine der oben genannten Risikosituationen haben, sollten Sie dies unbedingt dem Arzt mitteilen.
Vorbereitung vor der Operation
Vor der Bauchstraffung gibt es bestimmte Voraussetzungen. Basierend auf den vor der Operation durchgeführten Untersuchungen verschreibt der Arzt Vitamine und einige Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen. Falls Sie rauchen oder Alkohol konsumieren, sollten Sie dies gemäß den Anweisungen des Arztes vor der Operation einstellen.
Vermeiden Sie im Vorfeld der Operation übermäßige Übungen oder Diäten, die den Körper belasten. Eine ausgewogene Ernährung und leichte Aktivitäten wie Spaziergänge werden empfohlen.
Sollten Sie kurz vor dem Operationstermin an einer Erkältung oder einem anderen Virusleiden leiden, sollten Sie dies dem Arzt mitteilen. In diesem Fall ist es möglicherweise besser, die Operation auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, da bestehende Infektionen das Immunsystem und die Heilung der Wunden beeinträchtigen können.
Werden Dehnungsstreifen durch eine Bauchstraffung beseitigt?
Ein häufiges Anliegen von Personen, die sich einer Bauchstraffung unterziehen möchten, sind Dehnungsstreifen. Wenn die Dehnungsstreifen (Striae) im Bereich der Haut liegen, die entfernt wird, werden sie natürlich entfernt. Liegen sie jedoch oberhalb des Bauchnabels oder in Bereichen, die nicht entfernt werden, werden die Dehnungsstreifen nicht beseitigt. Die Operation entfernt die Dehnungsstreifen nicht vollständig, kann aber deren Erscheinung durch Straffung der Haut verringern.