Eine der ästhetischen Brustoperationen ist die Brustverkleinerung, die aus drei Phasen besteht. Diese Phasen können als präoperative Phase, Operation und postoperative Phase bezeichnet werden. Ziel der plastischen Chirurgie ist es, die Brüste in die gewünschte Form zu bringen und ein attraktives Aussehen zu erzielen. Faktoren wie Hängende, zu kleine, zu große oder deformierte Brüste bestimmen den Operationsverlauf.
Brustverkleinerung entfernt überschüssiges oder hängendes Gewebe, um eine angemessene Straffheit und Spannung der Bruststruktur zu erreichen.
Frauen mit großen und hängenden Brüsten haben mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Frauen, die unter Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und Reizungen durch den Kontakt der Brüste leiden, entscheiden sich für eine Brustverkleinerung. Neben diesen Problemen kann das Erscheinungsbild der Brüste und Asymmetrien das ästhetische Empfinden beeinträchtigen und die Psyche der Betroffenen negativ beeinflussen.
Während der Operation werden überschüssiges Gewebe, Fett und Haut aus den Brüsten entfernt. Die Brüste erhalten ein ästhetischeres und strafferes Aussehen. Auch der Warzenhof (das die Brustwarze umgebende Gewebe) kann in diesem Eingriff verkleinert werden. Dadurch erhalten Frauen kleinere, symmetrische und voluminöse Brüste.
Insbesondere Brüste, die während der Pubertät übermäßig wachsen, können im späteren Leben sowohl gesundheitliche Probleme verursachen als auch das ästhetische Empfinden beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang wenden sich Frauen der Brustästhetik zu. Ein weiterer Grund für eine Brustverkleinerung ist das Hängen der Brüste. Schwangerschaft, Stillen, Gewichtszunahme und -verlust, Alterung und viele andere Faktoren können zum Hängen der Brüste führen.
Wie wird eine Brustverkleinerung durchgeführt?
Die Brustverkleinerung ist ein chirurgischer Eingriff. Der Prozess besteht aus verschiedenen Teilen. Dieser ästhetische Eingriff birgt bestimmte Risiken:
- Blutungen: Während oder nach der Operation können Blutungen auftreten. Um dies zu überwachen, werden während der Operation Drainagen unter den Brüsten platziert. In den ersten Tagen nach der Operation werden die Blutungen über diese Drainagen überwacht.
- Schmerzen: Nach der Operation können Schmerzen im Nacken, Rücken und Brustbereich auftreten. Schmerzmittel werden eingesetzt, um diese Schmerzen zu lindern.
- Infektionen: Alle invasiven Eingriffe bergen ein Infektionsrisiko. Auch die Chirurgie ist ein invasiver Eingriff. Durch prophylaktische Behandlung wird das Infektionsrisiko bei chirurgischen Eingriffen auf ein Minimum reduziert. Vor und nach dem Eingriff wird eine geeignete Antibiotikabehandlung durchgeführt.
- Narben: Während der Brustverkleinerung können durch die minimalen Einschnitte zur Gewebeentfernung Narben zurückbleiben. Es ist unvermeidlich, dass bei chirurgischen Schnitten Narben entstehen. Bei einigen Patienten sind diese Narben weniger sichtbar, bei anderen jedoch deutlicher. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Narbenbildung.
- Empfindlichkeitsveränderungen an Brustwarze und Gewebe: Nach der Operation kann die Empfindlichkeit in der nahen Zeit abnehmen. Dies ist jedoch vorübergehend.
- Verhärtung der Brüste: In einigen Fällen kann nach dem Eingriff eine Verhärtung der Brüste auftreten.
- Verzögerung im Heilungsprozess: Manchmal kann die Heilung an Brustwarze und Haut verzögert sein.
- Allergische Reaktionen: Obwohl selten, können in einigen Fällen allergische Reaktionen auf die während der Operation verwendeten Materialien auftreten.
Die Brustverkleinerung wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert 2-4 Stunden. Der Eingriff erfolgt durch vertikale Einschnitte um die Brustwarze und von der Brustwarze bis zum Brustgewebe. Bei sehr großen Brüsten wird der Eingriff durch Einschnitte von der Brustwarze bis zur Brustunterseite durchgeführt.
Nach dem Eröffnen des chirurgischen Schnitts wird überschüssiges Gewebe mit geeigneten Geräten und Liposuction-Equipment entfernt. Nachdem das überschüssige Gewebe entfernt wurde, formt der Chirurg die Bruststruktur und schließt den Schnitt, um die Operation abzuschließen.
Wer kann eine Brustverkleinerung durchführen lassen?
Eine Brustverkleinerung ist nicht für jedermann geeignet. Wenn Sie ernsthafte gesundheitliche Probleme haben oder extrem hängende oder große Brüste haben, die ästhetische Bedenken verursachen, können Sie sich für diese Operation entscheiden. Wenn jedoch keine ernsthaften Beschwerden vorliegen, wird diese Operation nicht empfohlen. Schließlich birgt dieser ästhetische Eingriff, der ein chirurgisches Verfahren erfordert, Risiken und Komplikationen.
Nach einer Untersuchung, Analysen und Untersuchungen vor der Operation kann jede Frau, die kein Risiko für die Operation darstellt, eine Brustverkleinerung durchführen lassen. Frauen mit ernsthaften chronischen Krankheiten, unvollständiger Brustentwicklung oder Knoten in den Brüsten können diesen chirurgischen Eingriff jedoch nicht durchführen lassen. Eine der Grundvoraussetzungen für eine Operation ist, dass die Patientin mindestens 18 Jahre alt ist.
Wie ist der Vorbereitungsprozess für die Operation?
Nach der Entscheidung für die Operation gibt es einige Punkte, auf die der Patient achten muss. Einer davon ist, dass der Patient mindestens 4 Wochen vor der Operation mit dem Rauchen aufhören muss, wenn er raucht. Das Aufhören mit dem Rauchen ist wichtig für die Auswirkungen der Anästhesie und für die Versorgung des Gewebes während des Heilungsprozesses.
Vor der Brustverkleinerung müssen Blutuntersuchungen, Ultraschall, Röntgen und Mammographie rechtzeitig durchgeführt werden. Wenn beispielsweise bei der Mammographie ein Knoten in der Brust gefunden wird, wird die Operation nicht durchgeführt. Wenn die Blutwerte unerwartet niedrig oder hoch sind, wird zuerst eine Behandlung durchgeführt, um diese Werte zu normalisieren, und dann beginnt der Operationsprozess.
Wenn der Patient blutverdünnende Medikamente einnimmt, muss die Einnahme dieser Medikamente mindestens eine Woche vor der Operation eingestellt werden. Die Einnahme von Blutverdünnern erhöht das Blutungsrisiko.
Was ist nach der Operation zu beachten?
Nachdem der Patient aufgewacht ist und in sein Zimmer gebracht wurde, wird der Überwachungs- und Behandlungsprozess fortgesetzt. Obwohl dieser Eingriff nicht schmerzhaft ist, können selten Schmerzen auftreten. In diesem Fall werden geeignete Schmerzmittel eingesetzt. Es ist notwendig, die ersten 24 Stunden nach der Operation im Krankenhaus zu verbringen, um den postoperativen Verlauf zu überwachen. Besonders wenn während der Operation Drainagen platziert wurden, wird die Entlassung erst erfolgen, wenn diese entfernt wurden.
Nach der Operation werden Bandagen oder empfohlene Sport-BHs angelegt. Die Verwendung dieser in den ersten 4 Wochen ist wichtig. Sie ermöglichen es dem Patienten, sich sicher und bequem zu bewegen. Die Rückkehr zu normalen Aktivitäten und dem Alltag erfolgt schnell nach der Operation. Nach der ersten Woche kann der Patient wieder arbeiten.
Beeinträchtigt eine Brustverkleinerung das Stillen?
Die Brustverkleinerung ist ein chirurgischer Eingriff, der das Stillen beeinträchtigen kann. Daher wird dieser Eingriff nicht für stillende Frauen oder Frauen mit nahen Schwangerschaftsplänen empfohlen. Die Nerven, Gewebe, Milchkanäle und die Empfindlichkeit der Brustwarze sind wesentliche Elemente des Stillens. Die während der Operation angewandten Techniken berücksichtigen diese Strukturen. Es ist jedoch nicht garantiert, dass das Stillen nach dem Eingriff möglich ist.
Während der Brustoperation wird darauf geachtet, die Milchdrüsen und -kanäle zu schonen. Es ist jedoch falsch zu sagen, dass das Stillen nach der Heilung des Gewebes definitiv möglich ist.
Hinterlässt die Brustverkleinerung Narben?
Auch wenn bei der Brustverkleinerung minimale Einschnitte vorgenommen werden, bleiben an den Schnittstellen Narben zurück. Bei einigen Menschen sind diese Narben weniger sichtbar, bei anderen jedoch deutlicher. Faktoren wie Gewebestruktur, Heilungsprozess und Rauchen beeinflussen die Sichtbarkeit der Narben.
Welche Risiken birgt die Operation?
Für die Brustverkleinerung sind die folgenden Risiken definiert;
- Risiken im Zusammenhang mit der Anästhesie
- Blutungsrisiko
- Infektionsrisiko
- Empfindlichkeitsverlust an Brustwarze und Gewebe
- Verhärtung der Brüste
- Verzögerung im Heilungsprozess
Die Brustverkleinerung kann bei jeder Frau durchgeführt werden, die die Brustentwicklung abgeschlossen hat und die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt. Der Operationsprozess besteht aus drei Phasen: der präoperativen Phase, der Operation und der postoperativen Phase. Nach einer erfolgreichen Operation erhält der Patient die gewünschten straffen und vollen Brüste.